BLOWERDOOR-TESTS WEISEN KOSTENGÜNSTIG LECKAGEN AUF
Die Raumdichtheitsprüfung, auch Door-Fan-Test oder BlowerDoor-Test genannt, deckt schnell und – im Vergleich zu einer Probeflutung – kostengünstig mögliche Undichtigkeiten eines Löschbereiches auf. Der Vorgang sagt die Löschmittelhaltezeit für eine Vielzahl von gasförmigen Löschmitteln vorher und kommt insbesondere bei Serverräumen, in denen ein Brand schnell und rückstandsfrei von Löschgasen erstickt werden soll, zum Einsatz.
Der Hintergrund: Die speziellen Löschmittel/Löschgase können nur die geforderte Haltezeit und damit die Löschwirksamkeit im Raum garantieren, wenn das Löschgas/Löschmittel in seiner spezifischen Konzentration nicht frühzeitig entweicht. In 90% aller Fälle resultieren negative Befunde bei der zeit- und kostenintensiven Probeflutung aus Undichtigkeiten des Schutzbereiches. Beim BlowerDoor-Test wird zunächst und mit einem Gebläse in der Zugangstür des Löschbereiches Unterdruck und später Überdruck im Bereich 10 – 50 Pa erzeugt. Aus den Messwerten Temperatur innen/außen, Druckdifferenzen innen/außen und Gebläsevolumenstrom ermittelt die Systemsoftware die vorhandene Leckagefläche und die zu erwartende Haltezeit für alle gängigen Löschgase.